Dienstag, 12. Juni 2012

Mist oder Dung bringen große Ernten

Mist oder Dung von Enten, Kaninchen oder Pferden und Kühen kann wesentlich zur Verbesserung der Fruchtbarkeit des Bodens beitragen. Dabei sollte man den vorhandenen Dung und Mist genau den Pflanzen zukommen lassen, die ihn auch gut vertragen. Wir decken meist ein Viertel der Beetfläche mit dem Kaninchenmist im Herbst ab, den die Kaninchenzucht der Roten Neuseeländer meiner Töchter nebenbei erzeugt. In die so vorbereitete Beetfläche werden im Frühling die Kartoffeln ausgelegt. Für dieses Jahr war es leider zu spät, weil ich sehr in die Pflege meines schwer erkrankten behinderten Sohnes eingebunden war. Kartoffeln wird es erst nächstes Jahr wieder aus eigenem Anbau geben. Mist ist eine gute Ressource als biologischer Dünger. Dieses scheinbare Abfallprodukt ist ein wertvoller Wachstumsbeschleuniger, der über den Komposthaufen oder direkt auf der Beeterde den wuchsfreudigen Pflanzen zugute kommt. Gurken und Zucchini, sowie Kürbisse lieben abgelagerten Mist, sie sollten einen halbverrotteten Dung zur Erde zugesetzt bekommen. Im Komposthaufen als Zwischenschicht aufgesetzt bringt Mist mit seiner hohen Konzentration an Stickstoff sich gut als Verrottungshilfe für Eichen- und Buchenlaub ein. Dort lagern wir regelmäßig den überschüssigen Mist ab, wenn nicht gerade Beete vorbereitet werden, das Gewächshaus Dünger benötigt oder neue Anbauflächen aufbereitet werden.

2 Kommentare:

  1. Danke, toller tip. wir haben auch unmengen Hasenmist der sich im Kompost binnen eines Jahres nur leicht zersetzt hat. Ich wusste nicht, dass man dieses halbverrottete auch gut nutzen kann.
    :)
    LG,
    Chilli

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  2. Man kann sogar frischen Dung nutzen, darüber schreibe ich bald einen Artikel. Das hat mich begeistert, als wir das ausprobierten. Kennst Du ein Mistbeet? Darauf wachsen die besten Gurken :)

    LG Sakura

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