Donnerstag, 28. Februar 2013

Schalotten kaufen im Sonderangebot

Häufig sieht man in den Sonderangeboten der Supermärkte Schalotten, die im Preis gesenkt wurden, weil sie nicht mehr ganz frisch sind und eher etwas welk wirken. Diese Schalotten kann man als Pflanzschalotten nutzen. Pflanzgut ist meist recht preisintensiv, ein Vergleich lohnt sich. Wenn man nicht gerade ganz bestimmte Sorten an Schalotten pflanzen möchte, greift man auf die günstigen Sonderangebote zurück. Aus den angewelkten Zwiebeln werden so bis zum Sommer viele knackige Tochterzwiebeln, deren Laub man auch für die Küche verwenden kann. Wenn man die Schalotten kauft während des Winters und sie nicht mehr gelagert werden können, setzt man sie inzwischen in Erdtöpfe und stellt diese kühl und hell auf. Ein Kellerfenster eignet sich dazu oder auch ein warmes Frühbeet. Diese vorbereiteten Pflanzen wachsen zügig weiter wenn man sie später ins Freiland setzt sobald der Boden schneefrei ist.

Johannisbeeren - Vermehrung aus Stecklingen

Johannisbeersträucher lassen sich wie Feigenbäume leicht aus Stecklingen vermehren. Dazu schneidet man im zeitigen Frühling einige Zweige des Vorjahres ab und stellt diese entweder in ein Wasserglas bis zur Bewurzelung oder steckt die Zweige etwa zu zwei Dritteln in die Erde im Freien und tritt den Boden um sie herum fest an. Wer ganz sicher gehen möchte, kann auch Absenker ziehen indem er einen Zweig des Strauches auf den Boden legt und ihn mit einem Stein beschwert, so dass der Kontakt mit dem Erdboden immer gegeben ist. Nach einigen Wochen bilden sich Wurzeln und man kann den neuen Strauch abtrennen.

Mittwoch, 27. Februar 2013

Herbsttragende Himbeeren

Herbsttragende Himbeeren bieten gegenüber den im Sommer tragenden Himbeeren den Vorteil, dass sie keinem Befall mit Maden des Himbeerkäfers ausgesetzt sind. Die Beeren sind immer ansehnlich und ohne Maden. Frisch vom Strauch genascht oder für köstliche Himbeerkuchen verwendet schmecken die Beeren unnachahmlich aromatisch. Die Pflanzzeit für Himbeeren liegt im Frühling und im Herbst, eine gute Mulchschicht schützt die empfindlichen Wurzeln, die knapp unter der Bodenoberfläche breitläufig wachsen. Mit halb verrottetem Mist oder Kompost deckt man den Wurzelbereich ab und schützt den Boden vor Austrocknung. Bei herbsttragenden Himbeeren entfernt man nur alte Ruten, die verdorrt sind, eine umfangreiche Pflege erfordern sie nicht. Wer mag, kann die Ruten hochbinden, bei uns wachsen sie allerdings ohne Stützen und stehen auch nach Schnee und Sturm senkrecht. Sie sind aufgrund des etwas geringeren Längenwachstums gegenüber sommertragenden Himbeeren stabiler im Wuchs.

Dienstag, 26. Februar 2013

Stielmus unter Folie anbauen für eine frühe Ernte

Stielmus ist eine Brassica-Art, die für eine frühe Ernte von erstem Blattgemüse angebaut wird. Man nutzt sie ähnlich dem Spinat. Das Saatgut kann man über den Fachhandel, zum Beispiel bei Gärtner Pötschke, beziehen. Stielmus sät man im zeitigen Frühling sobald der Boden frei von Frost ist und in 14-tätigen Folgesaaten für eine dauerhafte Versorgung mit einem leckeren Blattgemüse. Es wird nur flach in den Boden und in Reihen von 20 Zentimeter Abstand gesät. Man schneidet das Gemüse nicht zu tief ab, da es mehrfach nachtreibt und neue Ernten bringt. Wenn das Kraut in Blüte geht, kann man es noch an die Kaninchen verfüttern. Ich bevorzuge es, nur frühe Saaten von Stielmus anzubauen, da der Mangold im Sommer große Erntemengen bringt und man diese kaum verarbeiten kann, wenn man sie nicht auch als Viehfutter nutzt. Unter einem Folienzelt oder in einem warmen Frühbeet kann Stielmus schon ab März geerntet werden.

Samstag, 23. Februar 2013

Mistbeet als Wachstumsbeschleuniger im Frühling

Ein Mistbeet dient als perfekter Wachstumsbeschleuniger im Frühling und Frühsommer. Die Verrottungswärme von frischem Mist nutzt man zur Bodenerwärmung für sehr frühe Saaten und Pflanzungen oder für besonders wärmeliebende Pflanzen wie ">Gurken und Tomaten. Man hebt schon im Herbst oder zeitig im Frühling eine Grube aus von etwa 40 cm Tiefe, die mit frischem Mist, am besten mit Pferdemist gefüllt wird. Wir verwenden auch Kaninchenmist, da dieser immer zur Verfügung steht. Dann tritt man den Mist fest, er soll festgestampft etwa 20-25 cm dick liegen. Über diese Mistschicht kommt Laub oder Stroh in dünner Schicht und darauf dann eine gute Pflanzerde, die mindestens zur Hälfte aus Kompost besteht. Auf einem solchen fruchtbaren Beet, das durch die Erwärmung sehr zur guten Entwicklung der Pflanzen beiträgt, kann man mehr als das Doppelte an Gemüse ernten als bei einem Anbau auf normalen Gartenbeeten. Noch besser wird die Wirkung genutzt, wenn man ein transportables Frühbeet oder einen Folientunnel über dieses Mistbeet baut. Ganz ohne zusätzliche Energie kann man damit die Ernte enorm verfrühen.

Freitag, 22. Februar 2013

Kräuteröl und Kräuteressig selbst herstellen - Geschenkidee zum Muttertag

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt aus den getrockneten Kräutern des vergangenen Jahres leckere Kräuteröle und Kräuteressig selber zu machen. Bald wächst der Salat im eigenen Frühbeet oder Gewächshaus heran und die Zutaten für würzige Salatdressings und für Grillgerichte werden für schmackhafte Kreationen aus der Küche sorgen. Die Rezepte für Öl und Essig zum Selbermachen sind kinderleicht und schnell zubereitet. Wer gerne Geschenke aus der Küche an Freunde weitergibt, findet mit Knoblauchessig, Knoblauchöl, Salbeiöl, Dillöl oder Himbeeressig die passenden Gaben. Da alle Zutaten nur kalt angesetzt werden und leicht abzumessen sind, ist die Idee selbstgemachten Essig oder Kräuteröl zu verschenken, auch ein guter Geschenktipp für Kinder, die anlässlich des Muttertages etwas Selbsthergestelltes verschenken möchten.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Löwenzahn für Salat bleichen

Wer sich jetzt im Frühling einer Kräuterkur zur Entschlackung und Entgiftung unterziehen möchte oder einfach nur die leckeren Löwenzahnblätter für Salate nutzen will, kann die jungen Blätter des Löwenzahns verfrühen und bleichen. Man sucht eine Stelle im Garten, die mit den Pflanzen gut besetzt ist und stülpt entweder einen Eimer oder große Pflanztöpfe darüber. Schwarze Gefäße beschleunigen die Erwärmung des Bodens. Die jungen Austriebe vom Löwenzahn wirken mit ihren Bitterstoffen günstig auf den Stoffwechsel, sie kurbeln die Verdauung an und enthalten die wichtigen Vitamine C und D, die der Körper im Frühling dringend braucht. Kalium sorgt für die gute Entwässerung des Körpers und die Bitterstoffe regen Galle und Leber an. Wer den Löwenzahn nicht pur zu Salat verwenden möchte, kann ihn an andere Blattsalate mischen. Mit einem Veilchenessig oder mit einem Knoblauchessig rundet man die Salatkreationen ab.

Schalotten zeitig pflanzen

Schalotten sollten so früh wie möglich, sobald der Boden frostfrei ist, in die Erde gesetzt werden. Wer schon im Februar über die Möglichkeit verfügt, die roten oder weißen Steckschalotten unter einen Folienrahmen zu pflanzen, sollte dies unbedingt tun. Die frühe Ernte der herzhaften Schalotten, deren Lauch man auch schon vorher für Salate und Dips nutzen kann, bringt aromatischen und gesunden Genuss für Feinschmecker. Bei der Ernte von Lauch sollte man allerdings darauf achten, dass man der Pflanze nicht zuviel Blätter raubt, nur einzelne Lauchstängel werden von den Schalotten geschnitten. Die weißen Sorten haben bei uns meist mehr und dickere Teilzwiebeln wachsen lassen als die etwas feineren und schmaleren roten Sorten. Man steckt die Pflanzschalotten so tief in den Boden, dass sie mit Erde bedeckt sind. Das verhindert, dass sie von Tieren aus dem Boden gezogen werden und das Anwurzeln gestört wird. Häufig ziehen große Regenwürmer an den welken Spitzen der Steckzwiebeln oder Vögel zupfen die Schalotten aus.

Dienstag, 19. Februar 2013

Knoblauch pflanzen

Pflanzware von Knoblauch ist meist recht preisintensiv. Wer sich günstiger Knoblauch anpflanzen möchte, greift auf die Zehen aus dem Supermarkt zurück. Diese werden häufig in größeren Mengen angeboten, die man ohnehin bei normalem Verbrauch kaum aufessen kann. Ein Körbchen mit Knoblauchzehen kann daher neben den Küchenverbräuchen auch die Pflanzzwiebeln abdecken. Gesunde Zehen werden in normale Gartenerde ausgepflanzt und vertreiben nebenher die lästigen Wühlmäuse mit ihrem intensiven Geruch. Wer zeitig im Frühling Knoblauch pflanzt, kann sich über eine frühe Ernte freuen. Rezepte zu Knoblauchessig und Knoblauchbutter finden Sie in den verlinkten Artikeln.

Sonntag, 17. Februar 2013

Frühkartoffeln zum Keimen ansetzen

Frühkartoffeln setzt man bereits Ende Januar bis Ende Februar zum Keimen an. Die Pflanzkartoffeln werden dazu auf Eierkartons oder anderen Kisten aufgelegt und hell aufgestellt. Die Sonne darf nicht direkt auf die Kartoffeln scheinen. Am besten gelingt diese Art der Vorbehandlung in einem kühlen Keller oder im Flur. Die Temperaturen sollten nicht zu hoch sein damit die Keime kräftig und kompakt wachsen. Ab Mitte März kann man unter einem Folientunnel die vorgekeimten Kartoffeln pflanzen. Man bedeckt sie mit Kompost oder abgelagertem Mist. Wenn die ersten Austriebe über dem Boden erscheinen, häufelt man die Pflanzen gut an. Ab Mitte Mai kann der Tunnel entfernt werden, vorher achtet man auf regelmäßiges Lüften und Abhärten der Pflanzen tagsüber, wenn die Temperaturen über 10 Grad Celsius liegen.

Donnerstag, 14. Februar 2013

Häkelanleitungen für Topflappen

Häkelmuster sind wieder sehr gefragt. Für Anfänger bieten sich Topflappen zum Üben an. Diese praktischen Küchenaccessoires braucht man in jedem Haushalt. Motive für einfache Muster finden Sie passend zu verschiedenen Anlässen kostenlos im Internet. Zum Beispiel in diesen Artikeln. Aus Baumwollgarn können vielfältige Formen gehäkelt werden, die als Untersetzer oder als Topflappen in der Küche gute Dienste leisten. Als Geschenkidee, die in nur wenigen Stunden fertig ist, kann man die individuellen Motivtopflappen gut einsetzen. Fortgeschrittene im Häkeln wagen sich dann an Mützen, Schals oder Stulpen.

Dienstag, 12. Februar 2013

Drachenfrucht, Pitaya oder Pitahaya selber anbauen

Die Drachenfrucht, auch Pitaya oder Pitahaya genannt, die Frucht einer Kaktusart, ist in unseren Supermarktregalen immer häufiger zu sehen. Die interessanten Früchte schneidet man zum Verzehr der Länge nach auf und löffelt das Fruchtinnere aus. Diese cremige Fruchtmasse erinnert an Melone oder entfernt auch an Kiwi. Meist werden Früchte mit einer roten Schale und weißem Fruchtfleisch angeboten, es gibt aber auch gelbe Früchte mit gelbem Fruchtfleisch oder rote Pitayas mit einem tiefroten Fruchtinneren. Aus den kleinen schwarzen Kernen kann man sich selbst Pflanzen ziehen. Diese gehen recht zuverlässig in Aussaaterde auf, wenn sie leicht mit Erde bedeckt und nur schwach feucht gehalten werden. Sie ähneln in der Wuchsform dem Blattkaktus Epiphyllum. Nach dem Aufgang der Saat müsste man sehr viele Jahre auf Früchte warten. Wer es eiliger hat, sollte sich Stecklinge der Kaktusarten Hylocereus oder Selenicereus beschaffen und diese in ein Sand-Erde-Gemisch stecken zum Bewurzeln. Stecklinge können bereits zwei Jahre nach dem Anwachsen fruchten. Als Zimmerpflanzen oder auch im Kübel ähnlich dem Feigenbaum gehalten, wird man sich an den wüchsigen Kakteen erfreuen. Man kann Jungpflanzen auch in meinem eBay-Shop erwerben.

Freitag, 1. Februar 2013

Andenkirschen - Physalis im Kübel halten

Süße Früchte kann man auch im Winter ernten. Wer Andenkirschen in Blumentöpfen heranzieht aus Samen, erfreut sich über üppiges Wachstum der Pflanzen am Fenster und wird mit den leckeren Früchten belohnt. Die kleinen Laternen enthalten die gelbe oder orange Frucht, die als Vitaminspender im Winter gern gegessen wird. Physalis stellt keine Ansprüche, normale Gartenerde oder ein Gemisch mit Kompost genügen für sie. Der Anbau ist ähnlich dem der Tomaten, ein Ausgeizen entfällt aber, die Pflanzen dürfen frei wachsen und tragen sicher. Die Samen gewinnt man aus reifen Früchten, die es im Supermarkt zu kaufen gibt. Zuverlässig keimen die winzigen Kerne und die Sämlinge wachsen schnell. Man kann die Pflanze ganzjährig im Zimmer halten oder sie im Sommer auspflanzen beziehungsweise im Kübel nach draußen bringen. Eine Stütze für die Zweige sollte man einplanen, da die Triebe recht lang werden können und unter der Last der Früchte dann brechen. Physalis isst man nur in vollreifem Zustand, die Früchte der Nachtschattengewächse enthalten in unreifem Stadium Solanin, welches giftig ist. Gelbe oder orange Früchte, die aromatisch duften und etwas weich werden, sind reif. Wer von Physalis unreife Früchte im Freiland erntet bei Frostgefahr im Herbst, legt diese mitsamt den umhüllenden Laternen breit auf einer Stiege aus. Sie reifen nach und bieten einen schönen Vorrat.