Sonntag, 31. Januar 2016

Baufortschritte

Einige Bilder von unserem Bauplatz:

Mittwoch, 27. Januar 2016

Altbackene Brötchen in der Küche nutzen

Auf der Suche nach leckeren Rezepten aus altbackenen Brötchen kommen bewährte Speisen wieder auf den Tisch. Wir wollten von unserem selbstgebackenen Brot keine Reste ungenutzt lassen. Ich zeigte den Kindern einige Ideen, wie wir früher auch kleine Reste noch in Ressourcen umwandelten. Trockene Brötchen kann man in Semmelmehl verwandeln mit einer Handreibe oder noch viel schneller mit der Küchenmaschine. Als Paniermehl oder als Grundlage für Semmelknödel, als Zutat im Apfelstrudel oder als Knusperschicht auf Gratins verwendet man das Semmelmehl. Aber auch ganze Mahlzeiten sind aus den Brötchen vom Vortag zu zaubern. Wir mochten als Kinder gerne "Arme Ritter", das sind Weißbrotscheiben in Eiermilch getaucht und in Öl ausgebacken. Dazu benötigt man 3 Eier, einen halben Liter Milch, eine Prise Salz und alte Brötchen. Die gut verquirlte Eiermilch würzt man mit dem Salz und legt die Brötchenscheiben hinein, damit sie sich richtig vollsaugen mit der Flüssigkeit. Dann brät man die Scheiben auf beiden Seiten in heißem Öl knusprig und serviert diese mit Zimtzucker und Apfelmus. Anbei noch einige Bilder vom Baufortschritt im Erdgeschoss.

Freitag, 22. Januar 2016

Apfelbäume vermehren aus Samen

Wer selber Apfelbäume vermehren möchte, kann aus Samen neue Pflanzen züchten. Die Sämlinge werden nicht genau die Anlagen und Merkmale der Elternpflanzen zeigen, aber sie können durch Veredlung später noch verändert werden. Für das kostengünstige Experiment benötigt man lediglich etwas Zeit. Die Kinder waren neugierig, wie sich Apfelbäume entwickeln. So haben wir von den unzähligen Apfelsorten, die von Sommer bis Herbst in unserer Küche verarbeitet wurden, Kerne gesammelt. Die Apfelkerne benötigen eine Kaltphase über mehrere Wochen um zu keimen. Man legt sie zwischen feuchtes (nicht nasses) Küchenpapier, das man dann zusammenfaltet und in Klarsichtfolie legt. Im Kühlschrank, im Gemüsefach bekam die Gefriertüte, die wir bestückt hatten, ihr Zuhause für nun mehr als zwei Monate. Etwa einmal pro Woche sahen wir nach ob die Keime schon zu sehen wären. Man braucht viel Geduld, aber die Apfelkerne keimen nach und nach. Vorsichtig werden die Keimlinge in Erde gelegt und noch vorsichtiger mit etwas Erde flach abgedeckt. Die Keimlinge brechen leicht ab. Ich habe einige Blumenkästen mit Apfelsämlingen bepflanzt und diese dann kühl, aber frostsicher und hell aufgestellt. Wenn es etwas wärmer wird, ziehen die Mini-Apfelbäumchen in das Frühbeet. Da Apfelbäume rasch wachsen, sollen die Sämlinge schon im Frühling vereinzelt und getopft werden. Etwa 30 Pflänzchen keimten bisher, zwei bildeten bereits einen kleinen Stamm. Sobald wir Lageräpfel verbrauchen, zum Beispiel für unser leckeres Apple Crisp und andere Apfelrezepte, legen wir jedes Mal Kerne beiseite und preparieren sie wie oben beschrieben. Wir sind gespannt, welche Sorten sich als robust und vital erweisen.

Dienstag, 12. Januar 2016

Bauplatzflair

Im Moment sind wir mit der Renovierung im Haus beschäftigt. Es geht langsam voran. Etwa 20 Quadratmeter Holzbeton hab ich heut zerkleinert mit dem Bohrhammer. Noch ein kleiner Rest bleibt für morgen ....

Mittwoch, 6. Januar 2016

Weizensauerteig für Weißbrot, Pizzateig, Brötchen oder Knoblauchbaguette

Weizensauerteig kann man zuhause einfach herstellen. Dazu lässt man etwa eine Tasse Mehl mit einer Tasse lauwarmem Wasser vermischt einen Tag bei Zimmertemperatur stehen. Als Aufbewahrung eignet sich eine Schüssel von Tupperware gut, deren Deckel bei zu starker Gärung auch von allein dem Druck nachgibt. Auf keinen Fall darf man ein fest schließendes Gefäß nehmen, die Gärung erzeugt Druck. Eine einfache Schüssel mit einer Folienabdeckung genügt aber auch für diesen Zweck. Den Teig sollte man dann "füttern", das heißt, man setzt ihm, sobald man eine Gärung beobachten kann, wieder die gleichen Mengen von je einer Tasse warmem Wasser und Weizenmehl zu. Ich bevorzuge einen eher flüssigen Sauerteig, da die Zutaten auch sehr einfach zu mischen ist. Die Tupperschüssel mit verschlossenem Deckel wird nur einmal ordentlich durchgeschüttelt. Man benötigt keinen Löffel oder Rührbesen. Einsatzbereit ist der Teig etwa am dritten bis vierten Tag. Je nach Zimmertemperatur schwanken die Gärzeiten beim Ansetzen und Füttern des Weizensauerteigs von 1 bis 2 Tagen bis die Gärung stark genug ist. Bei der Verwendung des Sauerteigs nimmt man etwa 400 Gramm von der Gesamtmenge ab und gibt wieder die gleichen Mengen an Wasser und Mehl zu dem verbleibenden Rest vom Teig. Der Gärvorgang setzt intensiver ein, wenn man den Sauerteig länger in Pflege hat. Wir backen aus dem Weizensauerteig Weißbrot oder Brötchen für das Frühstück. Dafür gebe ich ein Kilo Weizenmehl in die Rührschüssel des Küchengerätes, setze die 400 Gramm Sauerteig zu, ein Päckchen Trockenhefe, einen Esslöffel Zucker, einen Teelöffel Salz, drei Esslöffel Rapsöl und lauwarmes Wasser. Man benötigt etwa 500 ml, aber es ist besser, Wasser nach Gefühl zuzugeben beim Rührvorgang bis der Teig eine gut formbare Konsistenz hat. Der Brotteig muss nun etwa 1 Stunde an warmem Ort gehen, dann formt man Brötchen, Brotlaibe oder Baguette. Diese gehen dann nochmals mindestens 30 Minuten, am besten in warmer Umgebung. Der Backvorgang bei Mittelhitze wird etwa 20 bis 35 Minuten in Anspruch nehmen, je nach Dicke der Laibe. Die Oberfläche des Brotes soll goldgelb bis hellbraun sein. Für die beliebten Knoblauchbaguettes bereite ich ein Kräuteröl vor, nach etwa 15 Minuten Backzeit schneide ich die Baguettes mit scharfem Messer zu etwa einem Drittel ein und gebe in die Schnitte gehackten frischen Knoblauch und die Ölmischung mit Salz und Oregano. Dann folgt ein weiterer Zeitabschnitt von 10 bis 15 Minuten im Backofen. Wer Rosinenbrötchen mag, kann dem Weißbrotteig eine Handvoll Rosinen vor dem Gehen zusetzen. Ich mag besonders an dem Weißbrotteig die Möglichkeit, ganz individuelle Brötchen für jeden Geschmack aus einem Teig zu zaubern. Gestern habe ich schnell Minipizzen aus dem Teig geformt und für die Kinder unterschiedlich belegt. Bei uns wird aufgrund Lauras veganer Ernährung jetzt jeden Tag gebacken, so lohnt sich der Ansatz des Weizensauerteigs auf jeden Fall. Für Sparfüchse ist das Backen des eigenen Brotes eine gute Wahl, am besten backt man im Umluftofen gleich mehrere Bleche Brot, Brötchen, Appel-Crisp und Kuchen. Die Zutaten für das eigene Brot sind sehr günstig und bewegen sich im Cent-Bereich.

Freitag, 1. Januar 2016

Vegane Energiebällchen ohne Zucker

Meine Tochter isst seit einigen Monaten nur noch vegane Kost. Um bei einem Verzicht auf Zucker und raffiniertes Öl auch auf eine ausreichende Kalorienzufuhr zu kommen, sind Energiebällchen oder -riegel eine Alternative zum Pausenbrot. Man kann die Bällchen in einem Stück in den Mund führen und hat weder Gekrümel noch klebrige Finger nach dem energiereichen Snack. Für die Schule oder für unterwegs finde ich diese Idee sehr praktisch. Ein Rezept für einfache Energiebällchen habe ich heute ausprobiert und sie sind recht gut gelungen. Man braucht dafür folgende Zutaten: 2 sehr reife Bananen eine Tasse zarte Haferflocken 100 Gramm Kokosraspel 2 Esslöffel Ahornsirup eine Handvoll Korinthen 1 Teelöffel natives Öl (Walnussöl) 200 Gramm geraspelte Mandeln In eine Schüssel gibt man die beiden geschälten Bananen, 2 Esslöffel Ahornsirup und das Öl. Diese Zutaten müssen gut mit dem Pürierstab durchgearbeitet werden. Dann gibt man die Kokosraspel, die Korinthen, die Haferflocken und etwa 150 Gramm Mandeln dazu. Die Masse verrührt man mit einem Löffel bis sie eine recht feste und formbare Konsistenz erreicht hat. Ist die Masse zu flüssig und weich, kann man mit etwas mehr Kokosflocken, Haferflocken oder Mandeln die richtige Konsistenz erreichen. Dann formt man mundgerechte Bällchen und rollt diese in geraspelten Mandeln. Die Energiebällchen müssen kühl aufbewahrt werden und sind innerhalb von zwei Tagen zu verbrauchen.