Mittwoch, 1. Juni 2016

Laufentenküken Kunstbrut

Nachdem wir in zwei Jahren keinen Erfolg mit der Naturbrut der Laufenten hatten, brüteten wir dieses Jahr erfolgreich Entenküken mit der Brutmaschine aus. Ich hatte angenommen, dass die Enteneier schlecht befruchtet sind, weil eben aus den Gelegen der brütenden Enten im vorigen Jahr nicht ein einziges Küken schlüpfte. Nun, das war etwas voreilig. Wie sich am 28. Tag der Kunstbrut herausstellte, lag es nicht an mangelnder Befruchtung, dass die Nachzucht bisher nicht erfolgreich war. Eigentlich hatte ich mit den 17 Enteneiern nur die Brutmaschine auffüllen wollen und rechnete im Höchstfall mit 4-5 Entchen, da bei den Wachteln das Schlupfergebnis ca ein Drittel der eingelegten Eier ausmachte. Es schlüpften 11 Entchen, wobei ich bei einem Schlupfhilfe leistete, dass sich übermäßig lange im Ei plagte und nicht weiterkam mit dem Aufpicken der Schale. Es sah anfangs nicht so aus, dass es überleben würde. Ich nahm mit der Pinzette vorsichtig die Eierschale zur Hälfte weg und dann streckte es sich doch noch und strampelte sich frei. Es ist das komplett schwarze Entchen, es entwickelt sich jetzt normal. Die Entenküken bekamen Kükenstarter für Wassergeflügel und nach der zweiten Woche auch kleingehackte Haferflocken mit Brennnesseln und Löwenzahn. Jetzt sind sie fast 4 Wochen alt und wachsen unheimlich schnell. Sie bewohnen im Stall eine Voliere mit Wärmelampe und lieben es alles nass zu planschen. Kleine Schnecken und Regenwürmer werden gerne gefressen und dafür lassen sie sich auch anfassen und hochnehmen. Die Wachteln sind nun schon erwachsen, mit ihrem Alter von mehr als 5 Wochen sind sie voll befiedert. Wir warten nun auf die ersten Eier und sind neugierig, wieviele Hähnchen und Hennen wir bei den 5 Tieren haben. Man kann nun den Kloakentest machen um das Geschlecht festzustellen, das wollen wir diese Woche noch angehen und dann die Tierchen auf zwei Ställe verteilen. Später bekommen sie eine Außenvoliere.