Freitag, 30. Juni 2017

Meißner Widder

Nachdem wir auf dem Hof eine ganze Menge Heu eingefahren haben, kamen gestern endlich die lang ersehnten Jungkaninchen an. Es sind Meißner Widder, eine mittelgroße Rasse, die auf der roten Liste der GEH steht. Wir haben uns schwarze Tiere ausgewählt. Die Kleinen sind mit einem Übernachttransport zu uns gereist und haben die Reise gut überstanden. Das Transportunternehmen INT ist gut organisiert und nimmt viel Rücksicht auf die Tiere. So ist bei der letzten Hitzeperiode auch der Transport abgesagt worden und es gab eine Terminverschiebung. Jetzt waren wir natürlich alle zappelig und warteten auf die niedlichen Neuzugänge. In der Brutmaschine liegen die ersten Eier von unseren eigenen Goldbrakel und einige Eier von den Seidenhühnern. Auch ein Ei von unseren alten Enten ist dabei, es war das einzige befruchtete von den letzten Eiern, die ich von unserer alten Garde noch hatte. Als ich den Rest der Eier zum Einfrieren aufschlug, tat es mir leid, dass wir keine Nachzucht wieder aufgezogen hatten und so legte ich eben die etwas älteren, etwa zwei Wochen alten Eier noch in den Brüter. Drei Enten sind uns leider umgekommen, zwei waren spurlos verschwunden und eine fand ich im Gatter auf, sie war vom Fuchs gerissen worden. Wenn das Küken schlüpft, bekommt der alte Erpel wieder Gesellschaft. Von der Gruppe, die im letzten Jahr aufwuchs, wird der arme Kerl ausgeschlossen. Unserem Spatzenkind geht es übrigens prima.

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